Mittwoch, 3. Oktober 2012

Nachtrag

Inzwischen sind doch schon einige Monate vergangen. Aber die Erinnerungen an Singapur, Australien und Hong Kong nach wie vor präsent. Was für ein phantastischer Urlaub!  :-))

Ich habe die letzten Monate genutzt, um diesen Blog mit vielen weiteren Bildern aus zu schmücken. Schaut euch doch einfach mal den Blog erneut an. Es lohnt sich!

Ein kleiner Tipp am Rande, die Bilder lassen sich vergrößern, wenn man mit der linken Maustaste das Bild selektiert, und anschließend die rechte Maustaste drückt. Jetzt mit "Graphik anzeigen" das Bild selektiert und vergrößern......
Bei so manchem Panoramabild kann man dann noch vieles entdecken. Probiert es doch einfach mal aus!

Und noch ein Tipp, schaut euch den Blog chronologisch (also von hinten nach vorne) an. So mancher Beitrag baut sich auf einen Vorherigen auf...   ;-)

Viel Spaß beim gucken!

Jetzt noch a bissle was zum Schmunzeln.....  ;-))

Toilettenschild in Cairns

Bärchen war immer dabei (natürlich im deutschen Haus)
no comment
Mal ganz ehrlich, hier würde ich mein Brot nicht kaufen, auch wenn keine Condome drin sein sollten...
Grüße an zu Hause
geht ein Vogel auf reisen....
jetzt glotz net so bleed
kein Kommentar
eine Rolltreppe ins Nichts
.......uns ist es kalt!

was sind eigentlich Bachpacker?


Samstag, 2. Juni 2012

wieder zu Hause

Da bin ich wieder, back @ home!

Stuttgart hat mich wieder! Das Wetter ist ganz passabel, wenigstens nicht mehr so unangenehm schwül wie die letzten Tage. Endlich zu Hause angekommen gibt es erst mal ein schönes (wenn auch verspätetes) Frühstück, so mit richtigen Brötchen, richtigen Kaffee, und Marmelade. Das hatte ich alles nicht, in den letzten Wochen! Unterwegs habe ich dies eigentlich nicht vermisst, aber jetzt, wieder daheim, ......

Als erstes gibt es mal 3 Maschinen Wäsche, und ein schönes Entspannungbad! Jetzt auch gleichmal die ganzen Mitbringsel sichten, was muß ich archivieren, und was kann weg??!? Danach mal ein kurzen Blick auf 10 Wochen Post - oder doch lieber nicht. Das reicht auch noch morgen. Aber noch schnell den Blog weiter schreiben ....

Hard work @ home
Fast 10 Woche Urlaub sind jetzt Vergangenheit! Ich habe wunder schöne Eindrücke gesammelt, reichlich Leute kennen gelernt, Neues ausprobiert, einen für mich neuen Kontinent entdeckt, und gigantisch viel erlebt!

Es war toll, ich könnte eigentlich sofort wieder aufbrechen! Ich hatte in Australien 2 verschiedene Mietwagen, mit denen ich über 8.000 km gefahen bin, über 1.000 Bilder geschossen, und viele neue Freunde kennen gelernt, und reichlich nette Abende erlebt.
Viele dieser neuen Freunde haben mir mit Tipps und Ratschlägen weiter geholfen, und manchen konnte ich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich habe viele neue Kulturen getroffen und dadurch Einstellungen kennen gelernt, die alle meinen Horizont erweitert haben.

All diesen Menschen will ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen!

Vielen Dank auch an die vielen Leser des Blogs, und deren positiven Resonanzen! Ihr habt mir immer wieder die Kraft gegeben, meine Tour fortzusetzen! DANKE!

Zwischenstation London

Nach einem fast 13 stündigen Flug bin ich jetzt also in London angekommen. Zu meiner eigenen Überraschung habe ich im Flieger sogar schlafen können. Nicht die ganze Zeit, aber für meine Verhältnisse doch recht lange. In London habe ich erst einmal 2,5 Stunden Aufenthalt. Zeit genug um ein wenig herum zu streunern. Duty free ist hier deutlich teurer als bei uns regulär kaufen, also gibt es hier auch nichts zu tun.
Ich habe viel Zeit, mir wird Langweilig.

Offensichtlich hat die Sparwelle zwischenzeitlich auch den Flughafen London erreicht, ich entdecke die Sparversion eines Englishen Krankenwagens, siehe ....

Krankenwagen auf dem Flughafen London
..nur das Lalü-lala fehlt! Ich habe immer noch Zeit. Hmmm, jetzt bin ich schon fast zu Hause. Nur noch wenige Stunden, und dieser Urlaub ist zu Ende. Ich komme ins grübeln, will ich wirklich Heim? Ja, doch! Ich will endlich ach mal wieder im Kreise meiner Freunde sein, ich vermisse euch!

Endlich, der Check-In in die Maschine nach Stuttgart beginnt. Ich darf Heim!


Donnerstag, 31. Mai 2012

auf dem Heimweg

Jetzt sitze ich also hier am Flughafen von Hong Kong. Das Gepäck ist abgegeben, die Bordkarte habe ich schon in der Tasche. Und um meine Wartezeit ein wenig zu verkürzen, sitze ich bei freiem WiFi, einem Glas irishem Bier und Life Musik, und lasse mir diesen Urlaub noch einmal durch dem Kopf gehen.

Ich habe viel gesehen, noch mehr erlebt, und ich kann viiiieeeel erzählen. Aber jetzt will ich erst mal nur noch Heim. Dieses "jeden Tag wo anderes sein", ist auf Dauer doch ganz schön anstrengend, aber gleichzeitig auch spannend!

Auf meiner Reise habe ich über 1.000 Bilder gemacht, ich muß mir hier noch eine Lösung ausdenken, wie ich diese in einer einfachen Art und Weise zur Verfügung stelle (natürlich nicht alle - GRINS). Vielleicht in einer Power Point Präsentation? Neee, natürlich nicht! Ich denke mir da schon was aus, wartet einfach mal ab!

Am Gate gegenüber geht eine Maschine nach Bangkok, da kommen auch schon wieder schöne Erinnerungen auf. Ach ja, das war damals auch toll! Ich glaube, ich muß mal wieder diese Bilder aus dem Karton holen, und ein wenig in Erinnerungen schwelgen!

Ich möchte mich bei all denen herzlich bedanken, die meine Reise im Blog mit verfolgt haben, und auch gelegentlich eine Reaktion auf das Erlebte gegeben haben. Danke, dies hat mir die Kraft gegeben, immer weiter zu ziehen, und Neues zu erleben!

Mittwoch, 30. Mai 2012

jetzt ist Schluß

Heute ist mein letzter Tag in Hong Kong, heute Abend geht es mit dem Flieger wieder zurück nach Hause. Mein Eindruck von Hong Kong ist immer noch gespalten, auf der einen Seite eine pulsierende Stadt, auf der anderen Seite fehlt mir hier der eine oder andere Ruhepol, wo man sich auch einfach mal zurück lehnen und entspannen kann. Viel Anschauen kann man hier auch nicht, es sind überall nur Hochhäuser zu sehen, und das schwüle Wetter bremst meinen Elan kräftig aus.

Hier gibt es das eine oder andere Kuriose, wie zum Beispiel die Gerüste an den Häusern. Wenn an der Fassade etwas gerichtet werden muß, wird aus Bambus Stangen ein Gerüst aufgebaut. Ich habe hier Häuser gesehen, die bis zum 50'en Stock lediglich mit Bambus Stangen und ein paar Riemen eingerüstet sind, und jede Menge Arbeiter auf diesen Gerüsten herum klettern. Ich wollte da nicht hoch klettern müssen!

Gerüstbau in Hong Kong

Gestern Abend habe ich mich erneut in eine Garküche begeben. Dieses Mal in einer kleinen Seitenstraße. Offensichtlich war ich somit die Attraktion, denn jeder zweite Besucher kam vorbei, und hat mich auf Chinesisch (oder sonst eine Sprache) freundlich angesprochen, und den Daumen hoch gezeigt (Facebook???).  Ok, ich hatte versucht, Ente mit Nudeln und alles scharf zu bestellen. Das habe sie nicht verstanden, und schon wurde ich in die Küche zitiert, und mittels darauf zeigen, habe ich dann mein Essen zusammen gestellt. English kann hier niemand! Aber alle seeeehr freundlich, und jeder wollte mir irgend etwas sagen.... Nett! Aber scharf war es nicht, dafür haben sie mir diverse Schüsselchen und Fläschchen auf den Tisch gestellt. Nun ja, da habe ich mal wild das Eine oder Andere in mein Essen geworfen, so daß es wenigstens etwas scharf wurde. Den anderen Personen in der Garküche hat es auf jeden Fall gefallen! Das Essen war lecker, und alles in allem nur knapp über 2 € , das ist in Ordnung!

Heute Morgen habe ich dann gleich mein Online Checkin gemacht, damit ich nicht wieder irgendwo in der Mitte sitzen muß. Immerhin ist der nächste Flug fast 13 Stunden, so lange bin ich noch nie am Stück geflogen. Dann will ich wenigstens was sehen. Wer schon mal mit mir geflogen ist, weiß was ich meine!

Jetzt schaue ich mich noch ein wenig in der Stadt um, das Wetter ich wieder bedeckt und schwül. Also wieder kein Wetter für schöne Fotos. Auch das Geld geht langsam zur Neige, und umtauschen will ich nicht schon wieder. Jetzt noch E-Mails checken, und dann auch schon langsam das Gepäck richten.

London, ich komme!

weitere Eindrücke von Hong Kong

Nachdem sich heute das Wetter ein wenig gebessert hat, habe ich den Ausflug auf den Hausberg der Stadt gemacht. Aus 429 Meter Höhe einen Blick über die Stadt, das ist schon nett! Also erst mit der U-Bahn auf die Insel rüber, dann ein paar Schritte zu Fuß, um dann mit einer Standseilbahn den steilen Berg hoch zu fahren. Der Ausblick ist natürlich gigantisch, auch wenn es immer noch sehr diesig ist.

der Hafen von Hong Kong
Immerhin, bislang hat man die Bergspitze nur in den Wolken vermuten können. Unten gehe ich noch ein wenig durch den Park, der direkt neben der Talstation liegt. Ist schön angelegt, mit ein paar Wasserfällen und Schildkröten. Eine kleine Ruheoase in dieser lauten Stadt!

Immer wieder bricht sogar die Sonne durch die Wolken. Ich komme wieder mal mächtig ins schwitzen. Also wieder zurück ins Hotel, ein wenig entspannen.
Im Hotel angekommen, liegt tatsächlich mein gewünschter Adapter auf dem Zimmer, und ich kann den Laptop mal wieder aufladen. Hurra, dann kann ich auch wieder internetten! Dann habe ich noch schnell einen späteren Check-Out im Hotel veranlasst, da mein Flieger morgen kurz vor Mitternacht geht. Jetzt kann ich wenigstens bin 18 Uhr das Zimmer nutzen, ohne einen Aufpreis zu bezahlen. So kann ich morgen nochmals durch die Stadt ziehen, und mich anschließend wieder erfrischen, bevor es zum Flughafen geht.

Eindrücke aus Hong Kong

So langsam habe ich mich in Hong Kong eingelebt. Der Nahverkehr funktioniert bestens, günstiges Essen findet sich in den Garhütten (auch wenn es dort oft fürchterlich stinkt) und inzwischen habe ich auch Plätze gefunden, wo man einfach mal ein Biertrinken kann. Dies ist nämlich sehr schwer in Hong Kong.
Interessant zu sehen ist, wie viele Menschen abends vor den Garhütten stehen, und geduldig warten, bis ein Platz frei wird. Auf den Straßen geht es laut und hektisch zu, nachdem es ja keine Parkplätze gibt, hält jeder dort, wo es für ihn bequem ist. Und alle quittieren das mit einem Hupkonzert! Jeder bremst jeden aus, da wird auch mal ein Linienbus oder die Feuerwehr geschnitten. Kein Problem hier! Und überall über den Straßen hängen gigantisch große Werbeplakate, die abenteuerlich befestigt sind. Irgendwo an der Hauswand ist ein Winkel fest gemacht, und der Rest erledigen ein paar Drähte die kreuz und quer über die Straße gespannt sind. Ich befürchte ständig, daß da mal so ein Werbeschild runterfällt!

Werbung in Hong Kong

Dienstag, 29. Mai 2012

der erste Tag in Hong Kong

Nachdem ich aus Australien die Gemütlichkeit mitgebracht habe, komme ich in eine laute und hektische Großstadt! Zudem komme ich aus dem  Winter (Abflug bei 12°) in ein subtropisches Hong Kong. Es ist schwül warm und stark bewölkt, gelegentlich fällt ein wenig Sprühregen, was aber nicht verhindert, daß man trotzdem schwitzt! Was für eine Umstellung!
Ich bin Abends angekommen, und habe auch rasch mein Hotel erreicht. Schnell noch einen Erkundungsspaziergang, und dann ist es schon Zeit fürs Bett. Das Hotel ist ordentlich und ruhig.

So, hier beginnt also das Spiel von neuem. Erkundigen, wie funktioniert hier mit den öffentlichen Nahverkehr, wo bekomme ich Geld gewechset, und einen Adapter für dem Computer, was muß ich unbedingt gesehen haben, was sollte man besser nicht machen, .....
Nach inzwischen 9 Wochen auf Reisen bin ich dessen inzwischen überdrüssig. Ok, dieses eine Mal noch, dann bin ich wieder zu Hause. Ich sollte mal wieder zur Ruhe kommen!

Ok, das U-Bahnnetz in Hong Kong ist Klasse, für wenig Geld kann man so die Stadt schnell erkunden. Alle paar Minuten fährt eine Bahn. Zu Fuß ist es deutlich schwerer, da alles auf den Autoverkehr ausgerichtet ist, hier stören die Fußgänger nur! Die Straßen sind voll von Taxis und Doppeldeckerbusse, Parkplätze gibt es nicht! Alles fährt hier öffentlich oder eben mit dem Taxi.
neu und alt direkt nebeneinander
Bei meinem zweiten Erkundigungsspaziergang finde ich auch die Straßenbahn. Putzige alte Kisten, die mich ein wenig an Streichholzschachteln erinnern. Hoch und schmal!

Straßenbahnen in Hong Kong
Eine nette Dame erklärt mir, daß heute die Fahrt umsonst ist. Eine Firma sponsert diesen Tag! Das gefällt mir, also gleich mal einsteigen, und sich ein wenig durch die Stadt gondeln lassen. Schick!
Leider spielt das Wetter nicht mit, der Himmel ist bewölkt, so daß es wenig Sinn macht, auf den Hausberg zu fahren, und die obligatorischen Fotos zu machen. Vielleicht habe ich morgen mehr Glück mit dem Wetter.

Hong Kong

Zur Einstimmung auf Hong Kong hat es im Flieger schon mal eine heiße Nudelsuppe aus dem Becher gegeben, wohl gemerkt mit Stäbchen!
Wider Erwarten habe ich mich dabei gar nicht so sehr eingesaut! Ok, Prüfung bestanden, ich darf Einreisen!

Am Flughafen ging das Chaos dann schon wieder los. Kaum aus dem Flieger muß man sein Visum (bereits im Flieger auszufüllen) zeigen, dies wird nicht einmal angesehen, sondern sofort auf einen großen Haufen gelegt, und eine Kopie des Ausweises gemacht.
Wozu füllt man eigentlich ein Visum aus, wenn es dann doch nicht beachtet wird? Egal!
Dann sofort wieder in Reihe anstellen, und einzeln durch eine Kamera laufen! Ist das eine Radarfalle? Nein, hier wird der Kopf auf Fieber untersucht, sie haben immer noch Angst, die Vogelgrippe kommt wieder! Gleich danach wieder anstellen, jetzt wird das Handgepäck untersucht, erst dann darf man zu den Gepäckbändern!
Mein Rucksack ist schon da, und ich darf den Flughafen verlassen. Schnell noch ein wenig Geld tauschen, und erkundigen, wie man am Besten zum Hotel kommt. Die Dame an der Info erzählt mir, daß es Hotel Shuttle Busse gibt, für 140 H$, ich frage mal nach dem Zug. Ja, gibt es, ist aber teurer. Ich soll zum Ausgang A gehen. Ich finde keinen Ausgang A und folge dann mal den vielen Anderen, die alle zum Ausgang B gehen. Da stehen ein paar "Offizielle" herum, die Frage ich mal. OK, gleich hier um die Ecke ist der Airport Express. Direkt davor wieder eine Info, der Zug kostet nix, und ich soll mich beeilen, der fährt gleich! Gesagt getan, beim Aussteigen komme ich dann nicht durch das Sperrgitter, weil ich keinen Fahrschein habe.
Na toll! Der Offizielle dort schimpft auf seine Kollegen vom Flughafen und verkauft mir für 90 H$ ein Ticket, auf daß ich raus kann. Gleich daneben der Shuttle Bus Bahnhof. Ich finde auch schnell meinen Bus, und, Überraschung, der kostet nichts. So so, das hatten wir doch eben schon mal! Aber dieses Mal stimmt es!
Ich bin in Hong Kong angekommen!

der Abflug

Von dem Inlandflug in Australien war ich so begeistert, wie einfach und unkompliziert das alles ist. Jetzt habe ich das genaue Gegenteil erleben dürfen. Beim Einchecken ist gerade die Australische Rugby Nationalmannschaft angeliefert worden, und sollte ebenfalls einchecken. So wurden sofort ein paar Schalter der Quantas für die Spieler und Betreuer freigesperrt, und das, obwohl nur die Hälfte der Schalter überhaupt besetzt waren. Die Schlange vor den Schaltern war vorher schon groß, und ist dann extrem schnell weiter gewachsen. Dann haben sie schon die Passagiere, deren Flüge demnächst losgehen sollen, einzeln wieder aus der Warteschlange heraus geholt, und an extra Schalter geführt. Trotzdem wuchs die Warteschlange rasant an. Ein mittleres Chaos entstand. Dann haben sie begonnen, Leute mit großen oder viel Gepäck aus der Warteschlange heraus zu picken, und separat ab zu fertigen (was für ein Glück, ich war dabei !!!).
Ok, das Gepäck ist abgegeben, und ich habe meine Bordkarte. Jetzt muß man in die nächste Schlange, und ein Ausreisevisum ausfüllen. Was soll daß denn? Die machen doch mit dem Computer sowieso eine Kopie vom Ausweis, wozu also das gleiche nochmals auf einem Zettel dokumentieren? Ok, die wollen das, also bekommen sie das! Dann wird gecheckt, ob das Formular bei der Einreise mit dem bei der Ausreise einigermaßen überein stimmt. Auch diese Hürde schaffe ich!
Jetzt ab in die nächste Schlange. Hier wollen sie das Handgepäck untersuchen. Ein Offizieller bittet immer wieder, daß sich die Schlange bitte besser im Raum verteilen soll, die anderen Fluggäste wollen sich auch noch anstellen. Hmmm, es wäre doch einfacher, das zweite Gerät zum Gepäck durchleuchten zu aktivieren. Dann würde es sicherlich schneller gehen. Ok, das müssen sie selber wissen, das geht mich nichts an!
So, jetzt darf ich endlich zu den Gates. Wie gut, daß ich frühzeitig am Flughafen war, die gesamte Prozedur hat fast zwei Stunden gedauert! Dann endlich rein in die Boing 747 und es kann los gehen!

Good bye Australia! Ich komme wieder! Versprochen!

Wasserstandsmeldung

Inzwischen hat dieser Blog mehr als 1.500 Zugriffe! Ich bin begeistert! Weiter so!

Sonntag, 27. Mai 2012

Abschied von Australien

Jetzt heißt es Abschied nehmen von Australien.
Ich habe hier wunderbare 8 Wochen erlebt, viel gesehen, noch mehr selber gemacht, und ratz fatz war die Zeit vorbei. Ich könnte noch etliche Wochen so weiter machen, aber leider .... geht der Urlaub langsam zu Ende. Morgen früh geht es weiter nach Hong Kong. Es ist der Anfang vom Heimweg, und ich will eigentlich noch nicht weg. :-(

Es ist so ein schönes Leben, wenn man einfach nur reisen kann, nicht an Morgen denken muß, und über all die freundlichen Menschen trifft, hier und da mal ein wenig quatschen, mal zusammen weg geht, und einfach frei ist. So einfach kann das Leben sein!   :-)))

Morgen Abend bin ich dann in Hong Kong, ich bin schon gespannt, was mich dort erwartet. Mein Gepäck ist schon einigermaßen gerichtet, ich habe etliche Dinge aussortiert, die ich nicht mehr benötige. Eigentlich bin ich soweit gerüstet, um aufzubrechen.

Können wirklich 8 Wochen soooooo schnell vorüber gehen?

Freitag, 25. Mai 2012

Lightshow in Sydney

Gestern Abend bin ich noch mit dem Engländer zur Lightshow gegangen. Ist schon toll, was sich die Stadt einfallen hat lassen. Von allen Seiten wurden auf die Gebäude Lichtanimationen projeziert. Besonders beeindruckend war die Oper, welche von der anderen Hafenseite angestrahlt wurde. Auf der Promenade waren etliche kleinere Kunstwerke zum Thema Licht ausgetellt, dazwischen ein paar Straßenmusiker, so kann man es schon aushalten. :-)



An dieser Hausfasade lief ein Zeichntrickfilm ab, der exakt auf die Archtiektur des Hauses abgestimmt war. Immer wieder wurde eine Stadt von oben gezeigt, wobei die Straßen genau die Säulen das Hauses entsprachen, oder machmal fuhr ein Zeichentrickzug hinter den Säulen durch, wie in einer U-Bahn Station. Wir sind eine Ewigkeit vor diesem Haus gestanden, und habe uns die Animation angesehen. Wirklich toll gemacht!

Leider war es sehr windig und kühl, so daß wir uns auch bald wieder auf den Heimweg machten.

Sydney bei Nacht

ein Tag in Sydney

Ich bin wieder in dem gleichen Hostel abgestiegen, in dem ich nach meiner Ankunft in Australien bereits war. In meinem Zimmer sind  ein Franzose und ein Engländer. Beide sind nett, und fast in meinem Alter.

Heute morgen habe ich meinen Camper wieder abgeben müssen. Einmal quer durch Sydney, und zurück mit dem Bus. Nachdem dieser direkt zum Hafen fuhr, habe ich noch einen schönen Spaziergang durch den Hafen, der Oper und den Botanischen Garten gemacht. Zwischen Hafen und Oper wird gerade eine Lightshow Ausstellung aufgebaut. Irgend welche Künstler haben sich hier verwirktlicht. Gut, daß es endlich aufgehört hat zu regen, aber ein kalter Wind pfeift durch Sydney. Das ist der australischer Winter bei 15°. Für morgen ist besseres Wetter angesagt. Warten wir es mal ab.

Wieder zurück im Hostel komme ich mit ein paar Leuten ins Gespräch. Einige sind erst vor kurzem in Australien angekommen und auf der Suche nach Informationen, wo man hingehen muß, und was man unbedingt gesehen haben muß. Ich kann mit reichlich Bildern aufwarten, und so kommen immer mehr Leute zusammen. Ein lustiger Haufen. Aber so läuft es eben in Hostels, jeder fragt jeden nach guten Tipps. Ich gehöre inzwischen zu denen, die gute Informationen weiter geben können, als ich das letzte Mal hier war, war ich noch auf solche Informationen angewiesen. Die Zeiten ändern sich! 

Einige wollen heute Abend zu dieser Lichter Ausstellung in den Hafen gehen, das klingt mal nicht so schlecht, und ist mal was anderes. Ich laß mich überraschen.

Donnerstag, 24. Mai 2012

zurück in Sydney

Nach meinem Rundflug über das Hunter Valley mußte ich mich so langsam sputen, daß ich nach Sydney zurück komme. Der Wagen muß morgen geputzt beim Flughafen sein. Es regnet in strömen, und ich fahre die Strecke in gut 2 Stunden. Gerade noch rechtzeitig vor dem Hauptverkehr erreicht ich wieder Kings Cross, wo ich meine Australien Tour begonnen habe. Das Hostel hat auch wieder ein Bett für mich frei, so kann ich schon mal den Wagen leer räumen.
Morgen muß ich dann noch in einen Vorort nahe des Flughafens fahren, und den Wagen abgeben. Ich habe bislang noch kein vernünftiges Kartenmaterial gefunden, also geht es wieder mal auf gut Glück! Das hat die letzten 7 Wochen auch gut funktioniert.
Anschließend muß ich mal wieder mein Gepäck reduzieren, es ist doch allerhand Prospektmaterial zusammen gekommen. Das wird meine Aufgabe für morgen sein. Ja, so langsam geht die Reise seinem Ende zu. Am Montag geht es weiter nach Hong Kong. Und dann ist auch schon die Reise fast zu Ende.

Eigentlich könnte es hier noch eine ganze Weile so weiter gehen, ich habe mich gerade an diese Art zu leben  gewöhnt!

das Leben eines Backpackers in Bildern

Jetzt bin ich abgehoben!

Nachdem ich festgestellt habe, daß ich es niemals schaffe, das gesamte Hunter Valley zu besuchen, habe ich mir gedacht, mache ich doch mal einen Rundflug! Aber nicht nur einfach so, nein, das muß schon was besonderes sein!
Also habe ich mir einen russischen Kampfjet gemietet, um ein wenig fliegen zu gehen. Ok, ist nicht ganz billig, aber wann kann man schon mal einen Düsenjäger fliegen! Und warum muß es eigentlich ausgerechnet heute regnen?

Hard work @ Hunter Valley
Erst mussten wir noch auf eine kleine Chessna warten, aber dann ging es ab! Wow, was für ein Schub! Und dann hebt die Maschine ab, Butter weich, man spürt überhaupt nicht, daß man schon in der Luft ist! Schnell gewinnen wir an Höhe, und plötzlich mach der Pilot eine Rolle, wir fliegen über Kopf weiter! Urgs!!!!!!!! Was macht der? Dann wieder normal, und anschließend steil in die Höhe. Warum muß eigentlich der Pilot ausgerechnet ein Kunstflieger sein????? Mir wird ganz übel, aber ich kann mich gerade noch beherrschen! So, jetzt endlich wieder normal weiter, als dann plötzlich die Ansage vom Piloten kommt: Now, it's on you! Und er streckt seine Hände zum Himmel. UUUUUUUUPSSS! Ok, das mit dem Steuerknüppel und rechts/links fliegen geht ja ganz gut, aber dann soll ich hoch ziehen, und wieder runter, und die ganze Kiste kommt so langsam ins trudeln! Ich bin heil froh, als der Pilot nach ein paar Minuten wieder übernimmt. Jetzt wieder langsam zurück zum Flughafen, und eine butter weiche Landung. Uff, geschafft!

Ich bin sehr erleichtert, als ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen habe, aber der Spaßfaktor war gigantisch! Ich will noch mal!!!!!!!!

Eine Kamera hat den ganzen Flug aufgezeichnet, die DVD werde ich in wenigen Wochen erhalten. Wer will, kann sich den Film dann anschauen!

Nach getaner Arbeit
Das was das absolute Highlight auf meiner Australien Reise!  :-))

Nachtrag: inzwischen hat sich der Pilot bei mir gemeldet, und mir mitgeteilt, daß die Aufzeichnungen leider nicht funktioniert hat, und ich deshalb das Geld für die DVD zurück bekomme.   SCHEI.....  !!!!
Ok, ich verbleibe mit dem Piloten, daß ich beim nächsten Mal in Australien wieder vorbei komme, und den Flug wiederhole! Was sein muß, muß sein!  Ich freu mich schon!   :-))

Mittwoch, 23. Mai 2012

weiter duch die Blue Mountains

Am nächsten Morgen geht es weiter, wieder zurück ins Tiefland. Es hat nur noch knapp über 0° bei azur- blauem Himmel. Das ist der australischer Winter! Ich fahre von dem Hochplateau wieder herunter, und schaue mir mal den Fluß an, wie er aus den Blue Mountains heraus kommt. Hier beginnt eigentlich schon die Schlucht. 


Danach wieder zuück nach Windsor, dort hatte ich die bislang billigste Tankstelle in Australien gesehen, und dann weiter über den Highway nach Wisemans Ferry. Hier mach der Fluß eine schöne Schleife. Ich gehe auf die Fähre und will ein paar Fotos schießen, werde aber sofort vom Kapitän zurück ins Auto verwiesen! Aussteigen ist hier verboten! Gut, dann eben nicht!

Weiter geht es über den Highway 65 nach Norden. Zurück ins Hunter Valley. Auf meiner Karte ist die Straße rechts vom dem Tal die bessere, entpuppt sich aber schnell als eine 35 km lange Schotterpiste mit einem Pass! Die inzwischen tief stehende Sonne hilft mir da nicht gerade bei der Wahl der kleinsten Regenrinnen und Schlaglöchern. Aber irgendwie schaffe ich es dann doch noch. Nur sollte ich jetzt mal das Auto waschen, es ist völlig eingestaubt. Ach ja, und übermorgen muß das Auto ja wieder (sauber) in Sydney sein. Ok, noch eine Aufgabe für morgen.

die Tour durch die Blue Mountains

Der Tipp von der Touri Info, erst über die Nebenstrecke in die Blue Mountains zu fahren, war gut! Ich hatte schon auf dem Weg immer wieder phantastische Ausblicke auf Schluchten und Felswände. Denn die Querverbindung, die teilweise rechts und links in tiefe Abgründe führte, um dann anschließend auf die eigentliche Touristen Route zu kommen.

Mein erster größerer Stopp war in Blackheath, wo ich auch die ersten Bilder geschossen habe. Dann weiter nach Katoomba, die Stadt mit den besten Ausblicken. Hier sind auch die 3 Schwestern, die bekannteste Felsformation aus den Blue Mountains.

die 3 Schwestern
Hier in Katoomba soll es eine Juhe geben, so habe ich mich mal umgeschaut, und eine Lodge im Stile eines alten englischen Herrenhauses gefunden. Nachdem hier die Übernachtung dort das gleiche wie in der Juhe kostet, habe ich mich mal dort eingenistet.
Das Haus hat eine Terasse und eine Veranda, und in 3 Aufenthaltsräume jeweils einen offenen Kamin. Hier kann man es sich gut gehen lassen. Leider ist das Haus nicht solderlich dicht, und so pfeifft der eiskalte Wind überall durch die Ritzen und Fenster. Immerhin liegen wir hier auf über 1000 Metern Höhe, und es ist bitter kalt. Winter eben! Ich schließe alle offenen Fenster die ich finden kann, aber irgendwie will es einfach nicht besser werden. Also mit einer schönen Flasche Wein in eines der Fernsehzimmer, zum aufwärmen!

meine Lodge
das Fernsehzimmer

Wissenswertes über die Blue Mountains (wen's interessiert)

Als zum Beginn des 19en Jahrhundert immer mehr Siedler und Farmer nach Sydney kamen, wurde versucht, das Gebiet westlich von Sydney zu erschließen. Allerdings scheiterten diese Siedler immer an den Blue Mountains. 25 Jahre lang galten diese, als unüberwindlich. Es lag vorallem daran, daß die Siedler die beider Flüsse aus dem Blue Mountains als Transportweg benutzten, was die Siedler unweigerlich immer in die tief eingeschnittenen Schluchten führte. Erst nach 25 Jahren fand man einen Weg, dieses Gebirge zu bezwingen, in dem man bereits bei den ersten Höhenzügen auf die Bergrücken hoch stieg, und somit auf das Plateau gelang ist. Genau genommen sind die Blue Mountains lediglich ein Hochplateau auf bis zu 1200 Metern, welches tief eingeschnittene Schluchten und Felswände hat. Siehe...

Panoramablick von den Blue Mountains


Tipp: um die Bilder in Originalgröße zu sehen, muß man diese erst mit der linken Maustaste selektieren. Dann geht ein neues Fenster auf, hier mit der rechten Maus Taste selektieren und auf Graphik anzeigen gehen, dann gehen die Bilder in Originalgröße auf. Viel Spaß!

zu den Blauen Bergen

Jetzt habe ich vorerst genug von dem Hunter Valley gesehen, ich ziehe weiter zu den Blue Mountains. Nachdem diese nur 3 Autostunden von hier entfernt sind, nehme ich eine Route über das Hinterland. Etwas länger, aber dafür landschaftlich sehr reizvoll.

Ich komme gut voran, und bin auch bald in Windsor, einer netten alten Stadt mit vielen gut erhaltenen Häuser aus dem 19ten Jahrhundert.

Windsor

In der Touri Info bekomme ich noch die besten Tipps, wie ich die Strecke in die Blue Mountains angehen soll, und wo ich überall Stops einlegen muß. Gut präpariert gehe ich dann die die Route an.